AsA e.V. schließt sich der Forderung des Vereins iranischer Flüchtlinge in Berlin, Pro Asyl und den Landesflüchtlingsräten nach einem sofortigen Stopp von Abschiebungen in den Iran an. Entgegen der von manchen Ausländerbehörden vertretenen Auffassung handelt es sich beim Iran nicht um ein ‚sicheres‘ Herkunftsland. Insbesondere die Verfolgung von Frauen, die sich der strengen Kleider- bzw. Sittenordnung widersetzen, wird jedoch vom BAMF und von den Ausländerbehörden erfahrungsgemäß nicht ausreichend berücksichtigt. Alleine dieses Jahr wurden bereits 25 Menschen in den Iran abgeschoben, während viele Tausende mit einer Duldung in enormer Unsicherheit leben.
Zur Pressemitteilung von Pro Asyl geht es hier: https://www.proasyl.de/pressemitteilung/verein-iranischer-fluechtlinge-in-berlin-pro-asyl-und-landesfluechtlingsraete-fordern-einen-abschiebestopp-und-solidaritaet-mit-den-protestierenden-im-iran/
Zur asylrechtlichen Situation von Iraner*innen, insb. Frauen, hat die taz vor kurzem einen Artikel veröffentlicht: https://taz.de/Abschiebungen-in-den-Iran/!5880114/