Die Covid-19-Pandemie gestaltet das Jahr 2020 als eine Herausforderung. Normalste Sachen wie Freunde treffen, ausgehen oder Veranstaltungen besuchen sind für alle nur eingeschränkt möglich. Deshalb finden auch nur wenige Veranstaltungen aus unserem Projekt Interkulturelles Lernen statt.
Um so mehr freuen wir uns, dass es kurzfristig möglich ist, doch eine kleine Gruppe „unserer“ Jugendlichen von Ausbildung statt Abschiebung e.V. auf Reisen zu schicken. Für sie ist diese Zeit keine einfache. Besonders, wenn sie gerade erst in Deutschland angekommen sind, voller Motivation und Tatendrang sind und ihr neues Leben beginnen wollen. Sie müssen auch hier mit den Auswirkungen der Pandemie leben.
Deswegen wollen wir mit einigen Jugendlichen vom 20. bis 24. Juli unsere jährliche Ferienfreizeit angehen. Dieses Mal fahren wir in eine Jugendherberge in Trier und geben den jungen Geflüchteten die Möglichkeit, Deutschland, einen Teil unserer Geschichte und Kultur, neue Freunde und sich selbst besser kennenzulernen. Unser Programm soll dabei helfen.
Zusammen wollen wir durch eine Radtour und eine Stadtrallye mehr über die Geschichte Triers und die Besonderheiten der Region an der Mosel erfahren. Mit sportlichen Aktivitäten wie Wandern im Greifvogelpark, dem Besuch einer Seilbahn und Klettern wollen wir uns untereinander besser kennenlernen. So können die Jugendlichen neue Freunde und Unterstützung für das Leben in Deutschland finden. Sie lernen während der vier Tage aber auch viel über die Sprache und sich selbst. Ganz im Sinne des Interkulturellen Lernens bei AsA e.V.