Diesen Am Dienstag, 19.7.2022, haben wir Jessica Rosenthal wieder bei AsA getroffen. Letztes Jahr war sie Kandidatin für die SPD, jetzt ist sie für Bonn im Bundestag in Berlin. Es gab also viel Neues zu berichten! Unsere wichtigsten Anliegen waren Umwelt, Wohnungsbau, Konsequenzen des Krieges in Osteuropa und die Lage in Afghanistan.
Für Deutschland wollten wir beispielsweise wissen, wie sich das Projekt zum Bau von 400.000 Wohnungen entwickelt und wie es mit dem Klimaschutz vereinbar ist. Eine mögliche Lösung sieht Jessica Rosenthal in Wohnheimen für Azubis, vielleicht sogar mit Studierenden zusammen.
Die Solidarität mit geflüchteten Ukrainer*innen ist hoch, und das freut uns sehr! Wir fragen uns jedoch, warum nicht alle Geflüchteten die gleiche Offenheit und Solidarität erleben. Schneller Zugang zu Deutschkursen und Arbeit, eine sichere Bleibeperspektive, Zugang zur Universität – die offensichtliche Ungleichbehandlung wirft viele Fragen auf, die wir mit Jessica Rosenthal offen und ehrlich diskutieren konnten.
Außerdem war es uns wichtig, auf die Situation in Afghanistan aufmerksam zu machen. Auch wenn die Medien nicht mehr berichten und die Debatten im Bundestag weniger geworden sind: Seit der Machtübernahme der Taliban vor beinahe einem Jahr wird das Leid der Menschen dort immer größer. Neben Hungersnot, Folter und Zwangsrekrutierung werden besonders Frauen und Mädchen ihre Rechte abgesprochen.
Man merkte, dass Jessica Rosenthal der Austausch wichtig ist und sie unsere Themen mitnehmen möchte.Vielen Dank für den Besuch, trotz des heißen Wetters! Wir wünschen ihr viel Erfolg auf ihrer Rheinland-Tour und zurück in Berlin!