Demos gegen das Sterben im Mittelmeer

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In vielen deutschen Städten haben im Juli Demonstrationen gegen das Sterben im Mittelmeer stattgefunden. Auch in Bonn folgten am 20.07. etwa 1200 Leute dem Aufruf der „Seebrücke Bonn“ zur Demo. Aufgerufen hat dazu die Aktion SEEBRÜCKE: Ihre Bewertung der Bonner Demo: „Es war riesig, laut, bunt, gedenkend, mahnend, klagend, fordernd. Kurz: Ein starkes Zeichen gegen das Sterben im Mittelmeer, den Rechtsruck und Rassismus in Deutschland.“

Die Aktion SEEBRÜCKE hat sich Ende Juni gegründet, als das Rettungsschiff „Lifeline“ mit 234 Menschen an Bord tagelang auf hoher See ausharren musste und in keinem europäischen Hafen anlegen konnte. Zu diesem Zeitpunkt hatten bereits mehrere Städte und Länder angeboten, die Menschen von der „Lifeline“ aufzunehmen. Aus Empörung über diesen Zustand haben sich Menschen, die seit Jahren ehren- und hauptamtlich in der Flüchtlingshilfe arbeiten, in einer Messenger-Gruppe organisiert. Daraus erwuchs innerhalb weniger Tage die Bewegung SEEBRÜCKE, der sich deutschlandweit viele Menschen angeschlossen haben. Bei den Demos im Juli sind insgesamt über 35.000 Menschen auf die Straßen gegangen.

Die Demos in Bonn und in den anderen Städten waren ein ermutigendes Zeichen für alle, die sich nicht mit dem Sterben im Mittelmeer abfinden wollen. Eine ganze Reihe von AsA-Mitgliedern und Unterstützern hat in Bonn teilgenommen. Die Website der Aktion SEEBRÜCKE finden Sie hier.

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