Am 21.11.2016 machten wir uns mit einer kleinen AsA-Delegation auf nach Düsseldorf zu der Veranstaltung „Miteinander in NRW.“ Die Veranstaltung, organisiert von der Friedrich-Ebert-Stiftung, war mit rund 800 Gästen der festliche Abschluss einer Dialogreihe, die im vergangenen Jahr in verschiedenen Städten Nordrhein-Westfalens Halt gemacht hat, um vor Ort in den Kommunen relevante Themen der Geflüchteten- und Integrationsarbeit zu erörtern.
Als besondere Gäste waren an diesem Abend in Düsseldorf: Die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Schalkes Vereinsbotschafter und Antirassismus-Aktivist Gerald Asamoah sowie Quarks und Co. Erfinder und Moderator Ranga Yogeshwar, der in Hennef tatkräftig bei der Betreuung von Geflüchteten aushilft.
Stolz konnte Roni Hussain, 17 Jahre aus Syrien, unser ASA-Tshirt an Gerald Asamoah überreichen, der auf Schalke immer nur kurz „Asa“ gerufen wurde. Wir hoffen ihn bald einmal nach Bad Godesberg einzuladen! Am Basar der Möglichkeiten stand Roni schließlich unterschiedlichen Interessierten Rede und Antwort.
Auch Hannelore Kraft sah bei uns vorbei, bekam ebenfalls ein ASA-Tshirt überreicht, und erzählte uns, dass sie mit Papst Franziskus über unbegleitete junge Geflüchtete gesprochen hätte und dass da noch mehr geschehen müsse.
Unterstützt wurden wir am Stand vom aserbaidschanischen Journalisten und Komponisten Elmir Mirzoyev, der derzeit in der Erstaufnahmestätte Ahlen bzw. in Bonn auf seinen Transfer nach Köln wartet. Besonders waren die Gespräche mit Jochen Geisler, einem pensionierten Metalbauer, der gerne eine Initative mit dem Namen Michelangelo ins Leben rufen möchte, in der bereits 14-jährige Geflüchtete erste Berufserfahrungen sammeln könnten. Zudem suchte uns Rüdiger Schleuter von den Henkel-Werken auf. Herr Schleuter leitet dort die Betriebsfeuerwehr und würde sich über Geflüchtete freuen, die sich auf ein Praktikum bewerben und die Ausbildung zum Betriebsfeuerwehr anstreben.
Dies ist ein Bericht von Daniel Schreiner, einem Beiratsmitglied von AsA